Angebot
Ich begleite junge Menschen und ihre Familien mit einer systemischen und personzentrierten Haltung. Diese ist geprägt von Wertschätzung, Echtheit, Neugier, Neutralität und einer Prise Humor.
Systemische Psychotherapie
Die Systemische Therapie (ST) ist ein wissenschaftlich und sozialrechtlich anerkanntes Psychotherapieverfahren. Als systemische Psychotherapeutin betrachte ich Probleme, Krisen und Störungen immer im sozialen Kontext des betroffenen Menschen. Dabei beziehe ich die Systeme mit ein, in denen der junge Mensch aufwächst. Dies sind vor allem die Familie, Schule und Gleichaltrige (Peers).
Eine Systemische Psychotherapie bietet sich bei allen psychischen Störungsbildern an. Besonders häufig suchen Kinder, Jugendliche und ihre Familien eine Therapie bei folgenden Problemen auf:
- Ängste (z.B. Trennungsängste, Soziale Ängste, Panikattacken, Phobien)
- Depressionen und depressive Verstimmungen (z.B. Interessenverlust, Antriebslosigkeit, Erschöpfung, sozialer Rückzug)
- Geringes Selbstwertgefühl
- Selbstverletzung und suizidale Gedanken
- Trauer
- Traumatische Erlebnisse
- Soziale Probleme mit Gleichaltrigen, Mobbing, Ausgrenzung
- Lernschwierigkeiten, Konzentrationsprobleme
- Impulsivität, Aggressivität, auffälliges Sozialverhalten
- Belastung durch Konflikte innerhalb der Familie
- Zwänge
- Tics
- Bindungsstörungen
- Sucht (z.B. Medien, Drogenkonsum)
- Essstörungen (Anorexie, Bulimie)
- Psychosomatische Beschwerden
- Ein- und Durchschlafstörungen, Albträume
In der Therapie mit Kindern nimmt die Arbeit mit der gesamten Familie und beiden Elternteilen einen wichtigen Stellenwert ein. Für viele Kinder bietet parallel die Spieltherapie ein großes therapeutisches Potenzial. Durch das Spiel – als Sprache des Kindes – finden die Kinder Zugang zu ihren Gefühlen, verarbeiten ihre Erlebnisse und finden oft eigenständig kreative Lösungen für ihre Probleme.
In der Therapie mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen nimmt häufig die einzeltherapeutische Arbeit zu, dennoch bleiben Familie und Eltern wichtige Bestandteile der Therapie. Ich sehe ich es als meine Aufgabe an, die jungen Menschen in ihrer Autonomieentwicklung zu begleiten und sie zu unterstützen, sich in ihren Lebenswelten als selbstwirksam und kompetent erleben zu können.
Systemische und Personzentrierte Haltung
Ich betrachte den Menschen, egal ob groß oder klein, ganzheitlich und ressourcenorientiert. Ich schaue also zunächst darauf, was das Kind, der/die Jugendliche gut kann, wo seine/ihre Stärken liegen und was auch das Umfeld an positiver Unterstützung bereithält.
Ein Symptom oder eine psychische Störung betrachte ich als Ausdruck dessen, dass etwas im Lebenskontext des jungen Menschen nicht „rundläuft“. Dabei haben Symptome in der Regel einen „guten Grund“ oder eine Funktion, wozu sie da sind. Wenn Symptome oder Verhaltensweisen sehr festgefahren sind, fällt es den jungen Menschen und ihren Familien oft schwer, sich aus diesen Mustern zu lösen – obwohl doch Leidensdruck besteht.
Ich sehe es als meine Aufgabe an, gemeinsam mit den jungen Menschen und ihrem Umfeld (z.B. Familie) nach positiven Ausnahmen zu suchen, miteinander in emotionalen Kontakt zu kommen und auch selbst die eigenen Gefühle zu verstehen und mit ihnen umgehen zu können.
Ich möchte die Kinder, Jugendlichen und Familien dabei unterstützen, eigene Lösungen zu finden, um daraus eigenverantwortlich und selbstbewusst weitere Entwicklungsschritte gehen zu können.